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Autorin: Brit Kreutzberger
Lesezeit: ca. 3 min.

Hoch soll sie leben – Ein Festtag zu Ehren aller Mütter!

Jedes Jahr im Mai beschenken die meisten von uns ihre Mutter mit Blumen, selbst gemalten Bildern oder einem Frühstück am Bett. Aber woher stammt dieser Brauch eigentlich?

Wir gehen dem Ursprung des Muttertages auf den Grund, erklären seinen Wandel im Laufe der Zeit und geben natürlich schöne Geschenkideen für den perfekten Muttertag.


Muttertag in Deutschland

Traditionell wird der Muttertag in Deutschland immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Er wurde hierzulande etwa 1923 eingeführt und wird seitdem jedes Jahr begangen - auch wenn er bisher kein gesetzlicher Feiertag ist.

Entgegen dem gängigen Verdacht, der Muttertag sei wie andere Festtage eine rein kommerzielle Erfindung des Einzelhandels, lässt sich der Ursprung dieses Ehrentages tatsächlich sehr weit zurückverfolgen in eine Zeit, in der es keinesfalls um Konsum und Geschenke ging.


Wie kam der Muttertag nach Deutschland?

Der erste offizielle Muttertag wurde 1914 in den USA gefeiert. Seinen Ursprung findet dieser Ehrentag in dem Bestreben der Frauen für mehr Gleichberechtigung in der Gesellschaft. Die Frauenrechtlerin Anna Maria Reeves Jarvis, ihre Tochter Anna Maria Jarvis und Julia Ward Howe waren hier federführend. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass wir heute den Muttertag feiern.

Anna Maria Reeves Jarnis forderte bereits um 1858 eine bessere Gesundheitsfürsorge Arbeiterfamilien, um der hohen Kindersterblichkeit zu begegnen. Sie gründete unter anderem die „Mother Days Works Clubs“ und organisierte die Bewegung „Mothers Friendship Days“, um Kriegsopfern zu helfen.

Julia Ward Howe organisierte 1872 die Friedensinitiative „Peace and Motherhood“, um gegen Militärdienst und Krieg zu demonstrieren. Sie forderte einen offiziellen Feiertag für Frauen.

Als Anna Maria Reeves Jarnis 1905 starb, übernahm ihre Tochter Anna Maria Jarvis das kämpferische Erbe. Wenige Jahre nach dem Tod ihrer Mutter fand auf ihre Initiative hin ein Gedenkgottesdienst statt, der nicht nur Anna Maria Reeves Jarnis, sondern allen Müttern auf der Welt gewidmet war. Vor der Kirche soll sie 500 weiße Nelken, die Lieblingsblumen ihrer Mutter, an alle Teilnehmer*innen verteilt haben. Dieser Gedenkgottesdienst fand übrigens in der zweiten Maiwoche statt.

Aus Amerika wanderte der Ehrentag kurze Zeit später nach England und belebte dort den bereits bekannten „Mothering Day“ und von hier war es nur noch ein kurzer Sprung nach Deutschland.

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Muttertag und Nationalsozialismus

Die Ideologien und Propagandaziele des Nationalsozialismus passten in der damaligen Zeit gut zum Ehrentag der Mutter. Und auch wenn er von ihnen definitiv nicht erfunden wurde, so machten sie ihn doch in dieser Zeit zu einem Instrument, der mit der Einführung des Reichsmütterdienstes, sogenannten „Mütterweihen“ und dem Ehrenkreuz der Deutschen Mutter verbunden wurde.

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Gibt es ältere Spuren der Verehrung der Mütter?

Tatsächlich finden sich im Laufe der Geschichte der Menschen immer wieder Hinweise und Spuren der Verehrung der Mutter als „Göttin der Mutterschaft und Fruchtbarkeit“. Ein Beispiel aus der Antike ist Rhea, die Mutter der Götter Zeus, Hera, Hades und Poseidon. Getrieben durch eine Prophezeiung begann ihr Mann Cronos, seine Kinder zu verschlingen. Sie rettete Zeus, der später gemeinsam mit anderen Göttern gegen Cronos und die Titanen siegreich um den Olymp kämpfte.

Auch im sogenannten Attiskult lassen sich Spuren der Tradition der Verehrung der Mutter finden: Hier wurde die große Göttermutter Kybele gemeinsam mit ihrem Geliebten Attis bis in die Spätantike im ganzen Römischen Reich verehrt.



Was schenkt man am Muttertag?

Die möglichen Geschenke zum Muttertag sind weit gefächert, auch wenn der Blumenstrauß sicherlich der gebräuchlichste ist. Daneben werden gerne Parfüm, Essenseinladungen oder das beliebte „Frühstück am Bett“ geschenkt.

Auch Selbstgebasteltes steht hoch im Kurs und wird je nach Altersstufe des Kindes mal mehr, mal weniger gerne genutzt – auch wenn sich die Mütter dieser Welt über diese mit viel Hingabe und Liebe erstellten Präsente sicherlich immer wieder besonders freuen!

Muttertag


Wir stellen unsere TOP 10 der beliebtesten Muttertags-Geschenke vor

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1. der perfekte Blumenstrauß

Muttertag

2. Frühstück ans Bett

DIY Blumenarmband

3. Selbstgebasteltes

Stockbrotteig zubereiten

4. Selbstgebackene Kekse oder Kuchen

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5 Grußkarte mit selbstgemalter Verzierung und Liebesgruß

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6. Komplimenteglas (Schönes Glasgefäß mit selbstgeschriebenen lieben Komplimenten in kleine Losröllchen verpackt)

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7. Geschenkkorb mit feinen Leckereien oder Pflegeprodukten

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8. Schlüsselanhänger mit Liebesbotschaft

Muttertag

9. Gemeinsame Zeit – z. B. mit einem schönen Ausflug verbunden

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10. Für Mama kochen und Küche aufräumen :-)

Inspiration und Tipps

Aus unserem Blumenladen in Vegesack haben wir für Sie hier zwei kleine & feine Blütenideen für ein tolles Muttertags-Geschenk - ganz einfach selber machen:




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