Grüne Karnivoren - unsere Top 3 der fleischfressenden Pflanzen

Diese kleinen Monster-Pflanzen sind perfekt für das heimische Moorbeet, die Fensterbank oder das Terrarium. Aber wie pflegt man diese grünen Besonderheiten erfolgreich?

• Nein - Sie müssen sie NICHT regelmäßig mit Insekten füttern. Genau wie bei allen anderen Pflanzen benötigen fleischfressende Pflanzen vor allen Dingen Licht, Erde & Wasser. Der Beutefang stellt eine Art Nahrungsplus dar, welcher gerne genommen wird - dann aber selbstständig von der Pflanze.
• Das Gießwasser sollte möglichst "weich" sein, also wenig Kalk enthalten. Geeignet wären hier Regenwasser, Aquarienwasser oder Osmosewasser. Bitte nutzen Sie kein abgekochtes oder abgestandenes Leitungswasser - hier erhöht sich sogar noch der Kalkanteil.

Sarracenia (Schlauchpflanze)

• stammt aus den USA & Nordeuropa aus meist sumpfigen Gebieten mit saurem Boden
• Insekten werden mit Hilfe von Nektar in den Kelchen angelockt, manchmal erfolgreicher als benötigt. Das "Zuviel" der gefangenen Insekten sorgt leider oft zu einem Absterben der Schläuche. Dies schadet der Pflanze nicht, sieht aber leider nicht mehr so schön aus.
• wählen Sie in jedem Fall angepasstes Substrat: nährstoffarm & sauer.
• bieten Sie der Pflanze einen sonnigen & warmen Platz, Temperaturen über 30°C sind kein Problem - feucht darf es sein: halten Sie die Pflanze ruhig im ständigen Anstau. In ihrer Heimat wird die Pflanze oft tagelang überflutet.
• Schlauchpflanzen lassen sich sehr gut draußen kultivieren, Temperaturen bis -10°C sind problemlos.

Dionaea (Venusfliegenfalle)