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Gartenmagazin Frühjahr 2022

Die Natur zeigt sich aufs Neue

Mit dem Frühling erwachen die Lebensgeister. Wir freuen uns sehr auf die Veränderungen in unseren Gartencentern in den ersten Monaten des Jahres. Binnen weniger Wochen kommen aus der kargen Winterlandschaft immer mehr grüne Oasen hervor. Genauso freuen wir uns, wenn dann bald die ersten Frühlingsblüher ihre Farben zeigen. Wie Sie jetzt optimal die Anzucht beginnen und so das Fundament für einen sprießenden Garten legen, fassen wir in einem Artikel dieses Magazins zusammen.

Damit sind wir schnell beim Rasen, dessen Pflege eine wichtige Aufgabe für den Frühling ist. Wir geben Ihnen Tipps und Informationen zu diesem Thema. Genauso beschäftigen wir uns mit der richtigen Pflege von Zimmerpflanzen, die das Zuhause ganzjährig begrünen und dabei sogar etwas Gutes fürs Raumklima leisten, indem sie Luftfeuchtigkeit spenden und Schadstoffe filtern.

Ein anderes Thema liegt uns besonders am Herzen: die Nachhaltigkeit in unseren Gartencentern. Wir möchten hier mehr und mehr so handeln, dass wir die Natur schützen und ihr etwas zurückgeben. Auch darüber berichten wir in diesem Magazin, bei dessen Lektüre wir viel Vergnügen wünschen.

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Ran ans Gemüse!

Mit dem Frühjahr beginnt die Aussaat. Unsere Tipps für Beete, Erden und Saaten.

Mit Beginn des Frühjahres bereitet sich die Natur darauf vor, den Kreislauf des Lebens erneut zu beginnen. Frische Energie! Die brauchen wir alle zu Beginn des Jahres. Widmen wir uns also einem der schönsten Themen in der Gärtnerei: Der Aussaat für unseren eigenen Gemüsegarten. Hier kommt es natürlich zunächst auf das richtige Saatgut an. Was passt in unsere Breitengrade? Welche Besonderheiten muss ich beachten? Fruchttragende Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Zucchini brauchen vergleichsweise viel Zeit, um vom Keimling zur voll entwickelten Pflanze heranzuwachsen, die dann auch Fruchtertrag bringt. Dafür bieten die hiesigen Klimaverhältnisse zumeist nicht genug Wärme und Licht. Für einen frühen Start in die Saison empfiehlt es sich deshalb, die Pflanzen vorzuziehen und erst ins Freiland bzw. in die Töpfe auf Balkon und Terrasse umzupflanzen, wenn es warm und hell genug ist. Und das geht so:

Hochbeet

Früh- und Hochbeete

Kinderzimmer für Keimlinge

Sie haben etwas Platz im Garten oder auf dem Balkon? Dann ist auch ein Früh- oder Hochbeet eine hervorragende Option, frostempfindliche Gemüsearten schon bis zu vier Wochen früher als im Beet auszusäen. Entscheidend ist auch hier, dass die Pflanzen in Ihrem Frühbeetkasten möglichst viel Sonnenlicht bekommen. Natürlich kommt es auch auf die Erden an – dazu finden Sie weiter unten auf dieser Seite wichtige Hinweise.



Für den Bau des Frühbeetes reicht schon ein Holzkasten, der in einer Richtung schräg nach unten verläuft und nach Süden ausgerichtet wird, um möglichst viel Sonne einzufangen. So entsteht für Ihre Keimlinge ein tolles Kinderzimmer!

Als Abdeckung dient zum Beispiel ein Rahmen, der mit robuster, transparenter Folie bespannt ist. Aufwendigere Lösungen bieten mehr Komfort und schützen besser vor Kälte, sind aber kostspieliger – auch hier beraten wir Sie gern. Ihr Frühbeet funktioniert wie ein Gewächshaus: Die langwellige Wärmestrahlung strahlt in das Frühbeet hinein, während die von der Erde abgestrahlte Wärme im Frühbeet festgehalten wird. Ein Sonnenbett!

Eisbergsalat - Einpflanzen im Hochbeet - Alle Pflanzen

Zimmergewächshäuser

Machen Sie es Ihren Pflanzen gemütlich!

Während viele Pflanzen erst nach den Eisheiligen ins Beet gepflanzt werden sollten, kann die Saison im Zimmergewächshaus schon früher losgehen. Hier bekommen die jungen Keimlinge Schutz vor zu großer Kälte sowie eine eher nährstoffarme Erde, die sie zur Entwicklung kräftiger Wurzeln animiert. So können Sie zum Beispiel bestimmte Salate und Zuckermais sowie Paprika und Tomaten erfolgreich vorziehen. Achten Sie dabei auf einen Stellplatz nah am Fenster, damit die Pflanzen genug Licht bekommen. Auch regelmäßiges Lüften der kleinen Gewächshäuser ist wichtig, denn sonst droht Schimmelbefall am Substrat. Schon einfache Kunststoff-Container geben den Keimlingen ein adäquates Zuhause, aber wenn Sie möchten, können Sie hier auch zu aufwendigeren bzw. ästhetisch hochwertigeren Lösungen greifen. Wir haben eine gute Auswahl an Varianten vorrätig und beraten Sie gern.

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Aussaaterde

Bereiten Sie einen guten Boden!

Ihre Setzlinge können nur kräftig und widerstandsfähig heranwachsen, wenn die Erde stimmt. Spezielle Aussaaterde bzw. nährstoffarme Naturerde machen einen großen Unterschied! Wir halten für Sie in unseren Gartencentern fast zwanzig verschiedene Erden für unterschiedliche Einsatzzwecke zur Auswahl bereit. Dabei achten wir sehr auf organische und möglichst torffreie Produkte, die unserem eigenen Anspruch an Nachhaltigkeit genügen. Lassen Sie sich überzeugen!

Warum ist ein nährstoffarmer Boden für die heranzuziehenden Pflanzen wichtig? Hier ist fördern und fordern das Motto: Der nährstoffarme Boden regt die Keimlinge dazu an, stärkere Wurzeln auszubilden, um möglichst gut an die wenigen Nährstoffe heranzukommen. Die „Anstrengung“ zahlt sich aus: Die Setzlinge werden kräftig und können so gesünder heranwachsen. Pflanzen Sie Ihre Setzlinge in eine sehr reichhaltige Erde, konzentrieren sie sich mehr auf das Wachstum von Stängeln und Blättern. Das mag optisch ein Gewinn sein, doch Vorsicht: Wenn die Jungpflanzen ins Beet umgesiedelt werden, sind sie unter Umständen nicht widerstandsfähig genug. In der Folge steigt die Anfälligkeit für Trockenheit. Zu dem überleben viele Pflanzen nicht, wenn sie sich plötzlich in einem nährstoffärmeren Umfeld wiederfinden. Die schwächeren Wurzeln sind auch durch Wind und Sturm wesentlich gefährdeter. Wer tiefer wurzelt, hat es beim Wachsen leichter.

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Beratung und Produktvielfalt

Alles, was Sie brauchen.

Gern beraten wir Sie und haben hilfreiche Produkte im Angebot. Etwa Anzuchtsets, die alles beinhalten, was Sie brauchen – von der torffreien Erde und dem Dünger über die Tontöpfe bis zum Saat-Pad. Oder Hochbeete für eine sichere Aussaat und leckere Ernten. Und natürlich viele tolle Aussaaten für Ihren eigenen Gemüse-, Kräuter- oder auch Blumengarten. Sprechen Sie uns gern an!

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Für eine gute Ernte


Kräuter erntet man am besten in den Morgenstunden. Dabei können einzelne Blätter oder ganze Triebe entfernt werden; je nach Pflanzenart. Je öfter die Triebspitzen von Kräutern abgeschnitten werden, desto kompakter wird die Pflanze. Die Kräuter treiben schnell neu aus und bringen immer frische, aromatische Blätter hervor. Um das Wachstum der Kräuter zusätzlich zu unterstützen, eignet sich spezieller Kräuterdünger. Bis zur Blüte können alle Kräuter geerntet werden. Danach schmecken viele Pflanzen nicht mehr so gut. Nach der Blüte werden die meisten Pflanzen zur Hälfte gekürzt. Tomaten und Gurken brauchen viel Platz und gute, nährstoffreiche Erde. Hier verwendet man am besten spezielle Tomaten-& Gemüseerde. Als Dünger kommt zusätzlich Bio-Tomatendünger zum Einsatz. So bleiben die Pflanzen gesund und belohnen den Gärtner mit üppiger Ernte und gutem Geschmack.

Übrigens: Tomaten und Gurken bindet man an langen Stäben fest. So knicken die Pflanzen nicht um. Reinigen Sie benutzte Töpfe, um die Übertragung von Pilzen und Krankheiten zu vermeiden.


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Ein Blütenmeer ist Garant für Frühlingsgefühle. Jetzt ist Pflanzzeit.

Frühlingsblüher sind das beste Beispiel für die Farbenpracht, die die hellen Jahreszeiten hervorbringen. Eben noch war die Natur karg, jetzt zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite. Von März bis Mai ist die Blüten- und Farbenvielfalt enorm. Sie gibt Ihnen viele Möglichkeiten, Ihren Garten, Ihre Terrasse oder Ihren Balkon in die Pracht zu kleiden, die Ihnen am besten gefällt. Saatgut, Erden, Dünger und die gesamte Bandbreite des Zubehörs bekommen Sie in unseren Gartencentern. Wer im Herbst vergessen hat, Blumenzwiebeln zu pflanzen, muss trotzdem nicht auf bunte Frühblüher verzichten! Ein schön bepflanzter Topf an der Tür zieht Besucher magisch an. Die Auswahl zur Bepflanzung ist im Frühling groß: Mit vorgezogenen Frühlingsblumen werden Terrasse und Balkon zu einem Hingucker mit Gute-Laune-Garantie, dazu noch ein kleines Gehölz wie Weidenkätzchen oder Spindelstrauch-Hochstämmchen. Einfach nebeneinander setzen und schon ist der Willkommensgruß perfekt. Tipp: Bei frostigen Temperaturen ist es wichtig, diese Pflanzen vor Kälte zu schützen – sie abzudecken oder kurzfristig ins Haus zu holen.

Hier einige Stars des Frühlingserwachens:


Dekoration mit Narzissen

1. Narzissen

Die charakteristische Trompete und deren andersfarbige Blütenblätter gehören fest zum Frühlingsgefühl. Bei vielen Arten verströmen die Blüten einen Duft. Die Blütenfarbe reicht von Weiß über Gelb bis Orange.

Forsythia x intermedia

2. Forsythie:

Wenn sie anfängt zu blühen, ist der Winter zu Ende. Die goldgelben Blüten dieses schönen Frühlingsstrauchs lassen in Ihrem Garten die Sonne aufgehen. Und die Forsythie ist dabei sehr pflegeleicht.

Hyacinthus orientalis, rot

3. Hyazinthen:

Für viele der Inbegriff des Frühlings: Mit ihrem prallen Blütenbouquet und ihrem intensiven Duft ist die Hyazinthe als farbenfroher Teppich im Beet, im Steingarten oder im Topf die Botschafterin von Wärme und Licht.

Erde - Hornveilchen einpflanzen

4. Hornveilchen:

Von Veilchenblau und Violett über sattes Gelb und Orange bis zum eleganten (Creme-) Weiß. Wunderschön auch im Balkonkasten!

Primeln - Einpflanzen im Garten - Düngen

5. Primel:

Die Primel macht mit ihren kunterbunten Farben überall einen guten Eindruck. Und auch ihre Formen sind facettenreich. Etagen, Dolden, Kugeln und sogar längliche Ähren – so schön!

Prunus, Zierkirsche

6. Zierkirsche:

Keine andere Gattung liefert so viele früh blühende Arten. herausragend ist die Nelkenkirsche, die mit ihren gefüllten rosafarbenen Blüten eine romantische Stimmung verbreitet.

Ranunculus asiaticus

7. Ranunkel:

Die Ranunkel stammt aus dem Orient und sorgt als Frühblüher für prächtige Farbtupfer. Ihre dichten Blütenbälle zeigen sich bei mildem Wetter schon ab März. Von Rot und Rosa zu Orange, Gelb und Weiß.

Tulipa

8. Tulpe:

Die Königin des Frühlings! Sie beschert Blumenfans eine außerordentliche Variationsbreite mit vielen Blütenformen und unterschiedlich gefärbten Hüllblättern. Gehört in jeden Frühlingsgarten oder -topf.

Tipp: Locker und leicht wirken bepflanzte Töpfe immer, wenn die Pflanzen in unterschiedlichen Höhen gestaffelt und aufrechte Blütenstängel mit bogig überhängenden Zweigen kombiniert werden.


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Pflegetipps für Ihre Zimmerpflanzen

Auch im Bereich der Zimmerpflanzen stehen wir Ihnen natürlich mit einer großen Auswahl in bester Qualität zur Verfügung. Vom kleinsten Kaktus bis zur Solitärpalme finden Sie bei uns alles, um Ihr Zuhause zu verschönern und in eine grüne Oase zu verwandeln. Unser Angebot umfasst Blühpflanzen wie Orchideen und Begonien, Grünpflanzen wie Drachenbaum und viele Palmenarten sowie Kakteen, Sukkulenten und fleischfressende Pflanzen. Zudem erwarten Sie in unseren Centern bepflanzte Schalen für innen und außen in diversen Größen und Pflanzvarianten. Alles für ein schönes Wohnerlebnis, das nicht nur optisch überzeugt – Zimmerpflanzen sorgen zudem für gute Luft, indem sie der zumeist geringen Luftfeuchtigkeit in Innenräumen etwas entgegensetzen. Sie geben nämlich über 90 % des Gießwassers wieder an die Raumluft zurück und reduzieren so sogar den Staubanteil!

Gern beraten wir Sie zu diesen Themen in unseren Gartencentern.

Hier einige Tipps für die richtige Pflege Ihrer Zimmerpflanzen:

  • Achten Sie auf regelmäßiges, aber nicht übertriebenes Gießen. Ist das Substrat abgetrocknet, braucht es Wasser– vorher nicht. Denn ein Übermaß an Wasser führt zur Fäulnis des Substrates sowie der Pflanzenwurzeln.
  • Sieht die Pflanze welk aus, kann nicht nur Wassermangel, sondern auch überschüssiges Wasser im Übertopf der Grund sein. Zu nass oder zu trocken – die Optik ist dieselbe.
  • Wie bei Gartenpflanzen: Schneiden Sie kranke bzw. vertrocknete Blätter ab. Sie bilden nämlich ein gutes Umfeld für Pilze und Schädlinge. Schneiden Sie nur den braunen Anteil eines Blattes heraus – nicht das ganze Blatt.
  • Staubwischen an den Blättern mit einem feuchten Tuchwirkt kleine Wunder. So befreit, kann die Photosynthese ungehindert ablaufen, und die Pflanze bleibt gesund.
  • Immer ein Ärgernis sind natürlich Woll- und Blattläuse. Einsprühen mit Seifenlauge hilft, Nützlinge oder Pflanzenschutzstäbchen sowie biologische Spritzmittelsind ebenso gut.

Zimmerpflanzen

Rasen ist ein weites Feld

Ob Sie im Sommer einen schönen Rasen haben werden, entscheidet sich im Frühling. Jetzt ist die Zeit, die Grundlage für ein gesundes Wachstum zu schaffen.

  • Moos entfernen: Vertikutieren ist aufwendig, aber manchmal der einzige Weg. Schöner Nebeneffekt: Der Vertikutierer bringt durch das Lockern des Bodens Sauerstoff ein, wodurch das Wachstum des Rasens gefördert wird.
  • Rasen säen: Säen Sie erst, wenn die Außentemperatur dauerhaft über zehn bis zwölf Grad klettert – vorher wächst Rasen nicht.
  • Rasen düngen: Organische Dünger fördern die gesunde Entwicklung der Rasensaat. Wichtig ist hier der pH-Wert Ihres Bodens, den man mit einem entsprechenden Test ganz schnell bestimmen kann. Liegt der Wert unter 5,5 pH, sollten Sie Ihren Boden mit etwas Kalk anreichern – das unterstützt den Rasen bei der Aufnahme von Nährstoffen. Auch eine dünne Kompostschicht hilft, das Wachstum des Rasens zu fördern.
  • Rasen mähen: Drei bis fünf Zentimeter Höhe sind optimal für eine gut gepflegte Rasenfläche. Ist der Rasen zu hoch, wird der Boden anfällig für Unkraut und Wildwuchs. Zu kurze Grashalme hingegen können den Boden nicht mehr vor Krankheiten oder starkem Sonnenschein schützen. Besonders bei Hitzeperioden kann ein kurzer Rasen fatal sein: Das Gras verbrennt und der Boden trocknet durch Wassermangel aus. Übrigens lohnt es sich, die Messer des Rasenmähers alle paar Jahre zu schärfen. Stumpfe Klingen schneiden nicht, sondern reißen aus.

Rasen

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Rasenerde:

Die hochwertige Lösung für die Regeneration und Neuanlage von Rasenflächen. Sie hilft beim Verteilen der Samen und schützt vor der Austrocknung sowie gleichzeitig vor Nässeschäden an den Wurzeln. Zudem enthält Rasenerde wertvolle Nährstoffe. Sie eignet sich hervorragend, um schadhafte Stellen wieder aufzupäppeln. So erhalten Sie einen saftig grünen Rasen sowie eine ebene Fläche, was wiederum gut für Ihren Mähroboter ist. Darüber hinaus vitalisiert die Pflanzenkohle die Aktivität der Bodenorganismen und verbessert damit indirekt die Verfügbarkeit der im Boden vorhandenen Nährstoffe. Nutzen Sie ein Produkt, das vielfach im professionellen Landschafts-und Gartenbau eingesetzt wird. Sie werden den Unterschied sehen!


Respekt vor der Natur

Grüner Daumen: Worauf wir Wert legen


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Respekt vor der Natur: Das ist für uns ein selbstverständlicher Leitsatz. Wir sind in unserer täglichen Arbeit von dem umgeben, was die Erde hervorbringt. Wir alle haben dieses Thema zu unserem Beruf gemacht, weil wir es lieben. Deshalb sind Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung für uns von Anfang an wichtig. Wir sind auf dem Weg, neue Strukturen zu schaffen, Sortimente zu verändern und unser Handeln mehr und mehr so zu gestalten, dass wir unseren Anteil zur Bewältigung des Klimawandels immer besser leisten können. Die Natur gibt uns viel; wir möchten ihr so viel wie möglich zurückgeben. Wir tun das buchstäblich zum Beispiel mit unseren Bewässerungssystemen. An unseren drei Standorten haben wir Regenwasser-Speicher mit einem Volumen von jeweils über 50.000 Liter installiert, mit denen wir unsere Pflanzen bewässern. Energiesparende Maßnahmen sind ein wichtiges Element auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung. Wir haben 2019 auf den Dächern unserer Gartencenter Photovoltaik-Anlagen installiert, mit denen wir etwa 80 KW produzieren – so decken wir bis zu 70 % unseres Eigenbedarfs. Die Sonne ist nicht nur Lebensspender für unsere Pflanzen; sie versorgt auch unsere Betriebe.

Ebenso wichtig ist die klimatische Steuerung unserer Center. Hier geht es darum, optimale Bedingungen für unsere Pflanzen zu schaffen und gleichzeitig Wärmeenergie so effizient wie möglich einzusetzen. Auf den Dächern unserer Gebäude haben wir computergesteuerte Schirme installiert, die die klimatische Situation in den Innenräumen regulieren. Denn die Temperatur in den über 4.000 m² großen Centern ist nicht überall gleich– indem wir unterschiedliche Klimazonen schaffen, bekommen die Pflanzen genau das, was sie brauchen. Wir können so auf den Einsatz unnötiger Energie verzichten.

Über unsere Gebäudetechnik hinaus öffnen natürlich unsere Produkte selbst viele Spielräume für Umwelt- und Klimaschutz. Wir verzichten für den Pflanzenschutz mehr und mehr auf chemische Stoffe und arbeiten stattdessen u. a. mit Nützlingen. Wir stellen unsere Sortimente Schritt für Schritt auf bienen- bzw. insektenfreundliche Pflanzen um, damit Ihre Gärten immer mehr zu Reservaten und Miniparadiesen für eine wunderschöne Artenvielfalt werden.

Ein großes Thema in der gesamten Welt der Gartencenter ist natürlich der Torf, dessen Nutzung wir reduzieren müssen. Torf ist ein sehr langsam wachsender Rohstoff und zudem ein enorm wichtiger CO2-Speicher. Wir sollten ihn dort lassen, wo er über Jahrhunderte gewachsen ist. Deshalb erweitern bzw. ersetzen wir stetig unser Sortiment organischer Bio-Erden und Bio-Dünger.

Hier sind Sie, liebe Kundinnen und Kunden, unser Motor. Denn Ihre Nachfrage nach torffreien bzw. organischen Erden und Düngern ist enorm gestiegen. Unter den Top 5 unserer fast fünfzig Produkte in diesem Bereich sind stolze drei Bio-Erden. Wir bleiben auf dem Weg und haben uns große Ziele gesteckt. Zum Beispiel planen wir E-Tankstellen auf unseren Parkplätzen zu errichten, um auch hier ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Grüner Daumen hoch!

Lavandula mit Biene

Kleines Kräuter-Lexikon


Ocimum basilicum 'Magic White'

Strauchbasilikum ‚Magic Blue‘ (Ocimum x hybrida)
  • Wuchshöhe: 80 - 85 cm
  • Lebenszyklus: mehrjährig
  • Erntezeit: ganzjährig
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Standort: Sonne, keine Staunässe
  • Pflanzabstand: 40 x 40 cm

Verwendung: sehr aromatischer Duft und Geschmack, leuchtend violette Blüten mit hohem Zierwert, die gerne von Hummeln angeflogen werden, wächst gut verzweigt und verholzt.

Weingärtners-Tipp: kann bei ca. 10°C im Haus überwintert werden.

Rosmarinus officinalis

Gourmetrosmarin (Rosmarinus officinalis)
  • Wuchshöhe: 30 - 50 cm
  • Lebenszyklus: mehrjährig
  • Erntezeit: ganzjährig
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Standort: Sonne
  • Pflanzabstand: 25 x 25 cm

Verwendung: neben der französischen und italienischen Küche passt er hervorragend zu Hähnchen und gegrilltem Fleisch, attraktive Gestaltpflanze, fühlt sich wohl in eher steinigen, kalkhaltigen Erdmischungen, sehr intensiver Duft, ätherisches Öl mit anregender Wirkung.

Weingärtners-Tipp: Gourmetrosmarin kann in einem hellen, kühlen Raum bei ausreichender Luftfeuchtigkeit überwintert werden, ein Keller mit Fenster ist besser als ein Wohnzimmer.

Mentha x piperita

Englische Pfefferminze (Mentha piperita)
  • Wuchshöhe: 50 - 70 cm
  • Lebenszyklus: mehrjährig
  • Erntezeit: ganzjährig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Standort: Sonne - Halbschatten, feucht
  • Pflanzabstand: 25 x 25 cm

Verwendung: erfrischendes Aroma. Ideal geeignet für Tees, Salate und zur Dekoration von Süßspeisen und Quarkspeisen. Sehr dekorativ in der gemischten Beet und Balkonbepflanzung.

Weingärtners-Tipp: Minzen sind robust, stark wachsend und bilden unterirdische Ausläufer. Pflanzen Sie Minze mitsamt Topf ins Beet, um Wuchern zu vermeiden. Ein sonniger Standort fördert intensives Aroma.

Petroselinum crispum

Krause und glatte Petersilie (Petroselinum crispum)
  • Wuchshöhe: 20 - 30 cm
  • Lebenszyklus: mehrjährig
  • Erntezeit: ganzjährig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Standort: Sonne – Halbschatten, Staunässe vermeiden
  • Pflanzabstand: 25 x 25 cm

Verwendung: Universalgewürz mit kräftigem Aroma, ideal für Suppen, Saucen, Marinaden und Füllungen, sehr delikat bei Kartoffel- und Gemüsegerichten, das Grün eignet sich hervorragend zum Trocknen oder Einfrieren.

Weingärtners-Tipp: beim Überwintern im Freien kann Petersilie auch naturgefroren geerntet werden, sie treibt im Frühjahr mit neuen frischen Trieben wieder aus.

Bio-Kräuter aus dem Cuxland


Seit mehr als 100 Jahren widmet sich die Familie Krebs den Erzeugnissen der Natur. Was 1905 als Gärtnerei begann, ist heute ein wichtiger regionaler Produzent von Kräuter-Fertigware sowie Jung- und Gemüsepflanzen. Das Sortiment des Familienunternehmens aus Bexhövede umfasst u. a. mehr als 200 Kräuterarten, die das Team um Inhaber Oliver Krebs aus eigenen Mutterpflanzen zieht. Von der Saat bis zur Ernte geht es um Nachhaltigkeit. Das Unternehmen nutzt Biodünger ohne chemische oder mineralische Herkunft. Für die Stärkung der Pflanzen werden natürliche Mittel wie Ackerschachtelhalm und Brennnesselextrakt eingesetzt. Die Energie, mit der die 12.000 m2 große Gewächshausfläche betrieben wird, stammt zu fast 100 % aus eigenen Biogas- und (zukünftig) Pelletanlagen. Wegen der hervorragenden Qualität bieten wir Ihnen diese Kräuter aus dem Cuxland sehr gern in unseren Gartencentern an. Basilikum, Majoran, Minze, Oregano, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian u. v. m.: Nachhaltige Kräuter für Ihren Garten und Ihre Küche. Sprechen Sie uns an!

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Frankfurter Grüne Sauce

Zutaten:
• 4 Eier • ¼ Liter Bio-Joghurt 3,8 % Fettanteil
• 2 Esslöffel Rapsöl • 1 Bund Petersilie
• 2 Teelöffel Zitronensaft • 1 Bund Schnittlauch
• ½ Teelöffel Salz • 4 Blätter Sauerampfer
• 3 Messerspitzen Pfeffer • 4 Blätter Pimpinelle
• ¼ Teelöffel Zucker • 2 Blätter Borretsch
• 1 Teelöffel Senf • 1 Handvoll Kresse
• ¼ Liter saure Sahne • und 1 Handvoll Kerbe


Die Eier hart kochen, abschrecken, schälen und halbieren. Die Eigelbe zerdrücken und mit Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker und Senf gut vermengen. Anschließend die saure Sahne und den Joghurt dazugeben und ebenfalls gut vermischen. Die Eiweißhälften klein schneiden und mit den feingehackten Kräutern unter die Sauce rühren. Anschließend nochmals mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Dazu passen neue Kartoffeln. Guten Appetit!

Rasen


Weingärtners Hofladen

Leckere Tipps

Alles, was wir tun, tun wir mit großem Respekt vor der Natur. Das gilt auch für unsere Hofläden, die Sie in den drei Weingärtner-Gartencentern finden. Was wir Ihnen hier anbieten, kommt vorrangig aus der Region und erfüllt hohe Ansprüche an die Qualität und Nachhaltigkeit. Zum Beispiel unsere Öle von Patrizia Feinkost Manufaktur. Das Olio Classico ergibt mit dezenten Bitternoten und einem Hauch von Schärfe ein erstklassiges, sehr harmonisches Geschmacksbild. 100 % sizilianisches extravirgines Olivenöl, das sich ganz hervorragend eignet, um Antipasti oder Schafskäse einzulegen. Auch richtig geschmackvoll ist das Olivenöl Zitrone, das mit seinem intensivfruchtigen Geschmack überrascht. Ein absolutes Allround-Talent, das sich zum Anmachen von Salaten, Dips sowie zum Verfeinern von Saucen und Kuchen eignet. Zu guter Letzt empfehlen wir unser Olivenöl Basilikum, dessen frischer angenehmer Basilikumgeschmack wundervoll mit Tomate-Mozzarella, Pesto, Pasta und Pizza harmoniert. Leckerer Dessert-Tipp: Ein paar Tropfen über Erdbeereis wirken Wunder!


Besonders gern präsentieren wir Ihnen zudem die Genusshelfer vom Bremer Gewürzhandel. Die Erzeugnisse des traditionellen Bremer Anbieters umfassen Gewürze, Kräuter, Trockenfrüchte, Nüsse, Tees und viele weitere Leckereien. Die Naturtalente verzichten grundsätzlich auf Geschmacksverstärker, künstliche Zusatzstoffe und Salz- sowie Zuckerzusatz. Für jeden verkauften Artikel wird zudem im Rahmen der Genusshelfer-Initiative an soziale Projekte gespendet. Probieren Sie mal die Pesto-Gewürzmischungen für Nudelgerichte, Gegrilltes und italienische Soßen! Mit Schmand, Crème Fraîche, Frischkäse oder Quark lassen sich das Bärlauch-Pesto, Pesto Rosso und das Rucola-Pesto auch zu leckeren Dips verarbeiten. All das und noch viel mehr halten wir in unseren Hofläden für Sie bereit. Herzlich willkommen zum nachhaltigen Genuss!

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Leckeres Pesto-Dip

Zutaten:

  • 2-3 EL Pesto Gewürzmischung Bärlauch-Pesto, Pesto Rosso oder Rucola-Pesto (vom Bremer Gewürzhandel, erhältlich in unserem Hofläden)
  • 2-3 EL Öl nach Wahl (Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • Optional geriebener Parmesankäse

So einfach geht's:
1. Die gewünschte Menge Pesto-Gewürzmischung in eine Schale und mit etwas Wasser für ca. 5 Min. quellen lassen.
2. Das Öl hinzugeben bis das Pesto eine cremige Konsistenz hat. Bei Trocken-Pestos gilt: Weniger ist mehr, denn die Mischungen sind intensiv und sehr ergiebig

So schnell und einfach ist das selbstgemachte Pesto fertig. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen.


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Rezepttipp Salatkräuter

Wir halten für Sie in unseren Hofläden die leckeren Salatkräuter des Bremer Gewürzhandels bereit, die viel mehr können als "nur" einen Salat zu veredeln. Wie wärs mit einer herzhaften Kräuterbutter?

Zutaten:

  • Eine Packung Salatkräuter (vom Bremer Gewürzhandel, erhältlich in unseren Hofläden)
  • Butter
  • Salz, Pfeffer

So einfach geht´s:
Vermengen Sie weiche Butter mit einer Prise Salz und Pfeffer und mischen Sie die Salatkräuter darunter. Mengenverhältnis nach Geschmack bestimmen. Anschließend die Kräuterbutter abkühlen lassen. Die Kräuterbutter schmeckt hervorragend zu Grillfleisch und geröstetem Brot!





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Huhn oder Ei?

Wer nun zuerst da war, können wir auch nicht beantworten, aber das Ziel der Firma Cordes ist es, Eier aus Bodenhaltung zu produzieren, die schmecken und bei denen Sie mit vollstem Vertrauen zugreifen können. „Oma Meta“ begann vor vielen Jahren die Hühnerhaltung; jetzt hilft bereits die 4. Generation tatkräftig mit. Die Hühner der Firma Cordes müssen auf nichts verzichten und können sich im modernen Bodenhaltungsstall frei bewegen und nach Herzenslust scharren, picken, flattern. Die Hennen finden in bequemen Gemeinschaft Nestern einen geschützten Platz zum Eierlegen. Die Eier rollen anschließend sauber nach hinten auf das Sammelband. Nachts fühlen sich die Hennen auf den erhöhten Sitzstangen sicher. Strenge Sauberkeit und Hygienevorschriften garantieren Ihnen beste Ei-Qualität und guten Geschmack. Genfreies Getreidefutter ist Grundlage für die leckeren, hochwertigen Eier, die die Firma Cordes immer frisch bei uns anliefert. Überzeugen Sie sich selbst!


Oster Tipp:
Ostereier nachhaltig im Sud färben
Bunte Ostereier gehören zu den schönsten Symbolen des Osterfestes. Hier ein Tipp, wie Sie sie nachhaltig und ohne chemische Färbemittel herstellen können.

Materialien:
hartgekochte oder ausgeblasene Eier
einen alten Topf
Löffel/Schöpfkelle

Pflanzliche Produkte für die Farbe Ihrer Wahl:
Rot: Rote Beete oder rote Speisezwiebeln
Gelb: Kurkuma oder Kamillenblüten
Grün: Spinat oder Brennnesseln
Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen
Blau /Lila: Heidelbeeren, Fliederbeeren oder Rotkohlblätter

Kochen Sie die Produkte in einem Liter Wasser zu einem Sud auf und lassen Sie sie etwa 15 Minuten darin ziehen. Der Topf sollte groß genug sein, um die Eier zwei Zentimeter unter Wasser legen zu können.
Dazu brauchen Sie in etwa drei Tassen pflanzlicher Produkte. Nach 15 Minuten werden die Produkte aus dem Sud gesiebt. Jetzt die Eier hineinlegen und ziehen lassen, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist. Übrigens: Frisch gekochte, noch warme Eier lassen sich am besten färben.
Eine Farbe ist zu eintönig? Wickeln Sie Blätter oder Bänder um die Eier und wiederholen Sie den Färbevorgang. Wird bestimmt toll! Alternativ zu den Produkten können Sie auch natürliche Färbemittelpulver z.B. aus der Apotheke benutzen. Dann benötigen Sie 30 g pro Liter Wasser für den Färbe Sud.





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