Obst und Gemüse im eigenen Garten anbauen und ein Stück Unabhängigkeit gewinnen
Liebe Gartenfreunde, mit dieser Selbstversorger-Fibel wollen wir Sie bei Ihrem Projekt hilfreich unterstützen. Beim Anlegen eines Selbstversorger-Gartens ist es wichtig, sich vorab zu überlegen, welche Obst- und Gemüsesorten wo angepflanzt werden, um die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Sorten zu berücksichtigen. Fangen Sie zunächst klein an, sammeln Sie praktische Erfahrungen, erlernen Sie die Grundlagen des Gärtnerns; wenn alles nach Plan läuft und die Pflanzen gut gedeihen, erweitern Sie Ihr Beet. Das nimmt Ihnen den Druck heraus und Sie verderben sich nicht die Freude an der Tätigkeit.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und eine üppige Ernte.
Autark leben bedeutet, unabhängig zu sein. Unabhängig, weil man sich versorgen kann. Unabhängig, weil das Leben ohne viel Input von außen gut ist, wie es ist. Träumen Sie von einem Leben mit mehr Selbstbestimmung und Freiheit? Sie sind in bester Gesellschaft! Autarkes Leben hat viele Aspekte. Der Anbau von Lebensmitteln ist einer. Mit selbst angebauten Nahrungsmitteln behalten Sie die Kontrolle darüber, was auf den Tisch kommt. Sie halten Ihren ökologischen Fußabdruck klein. Und weil Sie dem Boden das Essen mit eigenen Händen abringen, bringen Sie ihm viel Wertschätzung entgegen. Weil wir davon ausgehen, dass Sie kein Feld bestellen, zeigen wir Ihnen, wie Sie ein autarkeres Leben in Ihrem Zuhause organisieren. Wir sind sicher, dass Sie Garten, Balkon, Wohnzimmer und Keller schnell mit anderen Augen sehen. Wir geben Tipps für den Anbau von Obst und Gemüse in noch so kleinen Ecken und erklären, wie Sie Ihre Ernte haltbar machen. Aber kann diese Art von Selbstversorgung eine Vorsorge für Krisenzeiten sein? Ein wenig vielleicht. Auf jeden Fall gewinnen Sie ein Stück Eigenständigkeit. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gerne für Sie da, falls Sie noch Fragen zur Auswahl geeigneter Pflanzen und ihrer Pflege haben. Machen Sie sich auf den Weg in ein selbst bestimmtes Leben und freuen Sie sich auf Ihre eigene Ernte! Wir helfen Ihnen dabei.
Selbstversorgung in Quadratmetern
Damit man eine kleine Familie die meiste Zeit des Jahres aus dem eigenen Garten mit Obst und Gemüse versorgen kann, rechnet man mit einer intensiv bewirtschafteten Anbaufläche von 100 Quadratmetern. Ein Standard-Gemüsebeet (3 Meter x 1,2 Meter) ist 3,5 Quadratmeter groß, ein Hochbeet kleiner. 100 Quadratmeter Anbaufläche entsprechen fast 30 Standard-Gemüsebeeten.
Holen Sie das Beste raus!
Das Ziel, alles, was man isst, selber anzubauen, scheint da ziemlich ambitioniert. Wir finden, es geht eher darum, das Beste für Ihr Leben herauszuholen, ohne dass Sie gleich den Garten umgestaltest oder nur noch am Unkraut zupfen und Gießen sind. Wir empfehlen Ihnen, Nahrungsmittel anzubauen, die Sie gerne essen, die viel Ertrag bringen und/oder Sie nicht kaufen können.
Nischen nutzen
In dieser Fibel nehmen wir uns Gartenteil für Gartenteil vor und schauen, wo was wachsen könnte. Wir fangen im Vorgarten an und gehen dann Stück für Stück weiter. Behalten Sie bitte im Hinterkopf: In der Sonne wachsen Obst und Gemüse am besten. Aber auch für den Halbschatten gibt es Leckeres. Weißkohl, Mangold und Spinat zum Beispiel.
Was im Vorgarten wächst
Ernte-Paradies vor dem Haus
Deutschlands Vorgärten sind durchschnittlich nicht größer als 50 Quadratmeter. In den meisten führt ein Weg zum Haus, links und rechts begleitet von mehr oder weniger einfallsreich gestalteten Rabatten, mit Bodendeckern bepflanzt, damit das Unkraut nicht wuchert. Irgendwo steht ein Bäumchen, weil der Bebauungsplan das will, und an einer Ecke fristet das Häuschen für die Mülltonnen sein Dasein. Vor der Haustür empfängt ein Blumenkübel Bewohner und Besucher. Zum Ernten gibt es da (noch) nichts. Lassen Sie uns das ändern!
Obstbaum statt Zierbaum
Ziergehölz raus, Obstgehölz rein. Das ist ein erster Schritt zum Selbstversorger-Vorgarten, liegt der Hauseingang nicht gerade Richtung Norden. Ein kleinkroniger Apfelbaum wäre hübsch oder eine Zwetschge als Buschbäumchen. Eine Felsenbirne macht sich wunderbar oder ein Holunderbusch. Letzterem werden magische Eigenschaften zugeschrieben.
Gemischte Rabatte 2.0
Unter die Rabatten lassen sich kinderleicht Nutzpflanzen mischen. Rhabarber zum Beispiel. Er treibt, während andere Stauden noch Anlauf für den Sommer nehmen. Wenn die so weit sind, zieht er ein. Duftrosen und Lavendel sind fantastisch (aus ihnen kochen Sie Sirup - hier finden Sie ein leckeres Rezept) oder Tee-Kräuter wie Frauenmantel und Echter Sonnenhut (die trocknen Sie). Palmkohl ist sowieso eine Augenweide. Warum nicht in den Vorgarten pflanzen?
Paradiesischer Empfang
Im Selbstversorger-Haushalt ersetzen Duftgeranien die Sommerblumen in den Kübeln. Sie geben ihr Aroma bei der zartesten Berührung frei. Es gibt hunderte Duftnuancen. Die Blätter aromatisieren Kräutertees und Limonaden. Dem Salat verleihen sie einen neuen Twist. Und das Beste: Durchs Ernten werden sie schöner und schöner.
Aromatische Dachbegrünung
Viele Kräuter haben gegen kargen Boden nichts einzuwenden. Ab damit aufs Dach des Mülltonnenhäuschens! Schnittlauch, Feld-Thymian und Majoran gedeihen auf dünnen Substratschichten. Scharfer Mauerpfeffer macht die Lücken zu. Positiver Nebeneffekt: Wildbienen und andere Insekten werden diese Dachbegrünung lieben.
Einfach klettern lassen
Mit dem Dach ist das Potenzial eines Mülltonnenhäuschens nicht ausgeschöpft. Setzen Sie eine Kletterhilfe an die Wände, erobert Klettergemüse schwuppdiwupp den Zweckbau. In schattigeren Lagen könnte das Häuschen unter Brombeeren verschwinden. Dornenlose, kompakt wachsende Sorten aussuchen!
Achtung Schadstoffe!
Direkt an viel befahrenen Straßen sollten Sie kein Obst und Gemüse anbauen. Der Verkehr lädt ziemlich viele Schadstoffe ab, die sich in dem Obst und Gemüse anreichern würden.
Für maximalen Ertrag
Hochbeete – Anbauflächen mit Superkraft
In den meisten (Neubau-) Gärten ist die Erde durch das Bauen verdichtet. Humusschicht? Fehlanzeige. Bis man einen solchen Boden fruchtbar bekommt, dauert es Jahre oder sogar Jahrzehnte. Schneller geht’s mit einem Hochbeet. Es macht Sie sofort unabhängig vom Boden in Ihrem Garten. Klassisch füllen Sie das Hochbeet erst mit einer Schicht aus Ästen, Zweigen und Holzhäcksel. Es folgt eine grobe Mischung aus altem Rasenschnitt, Blumenerde aus dem letzten Jahr und Herbstlaub sowie eine Schicht frischer Kompost. Obendrauf kommt reifer Kompost und gute Pflanzerde, am besten torffrei in Bio-Qualität.
Wie viel Ordnung muss sein?
Es geht im Hochbeet nicht darum, dass das Gemüse exakt in Reih und Glied wächst. Ordnung beim ersten Anpflanzen schadet trotzdem nicht. Hohe Pflanzen wie Stabtomaten gehören in die Mitte, rankende wie Zucchini an den Rand. Den Rest ziehen Sie zumindest im Frühjahr in Reihen. Folgen Sie dem „One out, one in“-Prinzip, ändert sich das schnell.
Machen Sie ein Gestaltungselement daraus!
Wir empfehlen Ihnen wärmstens, gleich mehrere Hochbeete anzulegen. Nicht nur, damit Sie ständig ernten können. Vier, sechs oder neun Hochbeete, schön geometrisch angeordnet, schaffen hübsches Selbstversorger-Garten-Flair. Und sie entlasten Sie beim Rasenmähen.
Die besten Tipps fürs erste Mal
Im Hochbeet sollen alle Stellen bequem für Sie erreichbar bleiben. Breiter als 1,20 Meter darf es deshalb nicht sein. Länger als zwei Meter auch nicht. Sonst drückt die schwere Erde den Beetrahmen unter Umständen auseinander.
Das Hochbeet im Frühjahr
Das Hochbeet-Jahr beginnt im Februar mit dem Anziehen von Gemüsepflanzen in der Wohnung. Erste Samen können auch, mit Vlies abgedeckt, schon draußen in die Erde. Radieschen, Spinat und Pflücksalat gehören zu den Frühstartern. Lesen Sie auf der Tüte nach, wann der Züchter die geschützte Freiland-Aussaat empfiehlt.
Mit Turbo-Gemüse mehr ernten
Gemüse mit kurzer Kulturzeit landet schneller auf dem Teller als welches, das ewig zum Wachsen braucht. Schnitt- und Pflücksalat können Sie schon 45 Tage nach der Aussaat ernten. Kopfsalat braucht viel länger – bis zu 80 Tage. Radieschen passen überall dazwischen und werden schon nach drei bis vier Wochen geerntet. Kulturen wie Auberginen, Lauch und Blumenkohl brauchen ewig von der Aussaat bis zur Ernte. Auberginen benötigen etwa 145 Tage, Lauch 150 Tage und Blumenkohl bis zu 130 Tagen. Kaufen Sie von diesen „Slow-Food“ Jungpflanzen, sparen Sie locker einen Monat Arbeit. Das Hochbeet würde Sie trotzdem monatelang blockieren. Pflanzen Sie sie besser in ein Gemüsebeet.
One out, one in
Steigern Sie die Erntemenge, indem Sie zeitnah nachpflanzen, nachdem Sie geerntet haben. Bei ausgesätem Gemüse, wenn die Hälfte abgeerntet ist. Alles andere ergänzen Sie Stück für Stück. Aber Achtung: Im Sommer wächst alles wie wild. Platz lassen!
Das Hochbeet im Sommer
Im Sommer geht es darum, dass Ihr Gemüse genug Wasser hat und zur rechten Zeit geerntet wird. Gießen Sie am besten am Morgen. Da ist es noch kühl. Und denken Sie schon an den Herbst! Endivien, Feldsalat, Herbstkarotten und Winterspinat müssen im Hochsommer in den Boden. Fehlt dafür Platz im Hochbeet, ziehen Sie den Nachwuchs in Aussaat-Schalen vor.
Gärtnern im Quadrat
Mit Square Foot Gardening holen Sie das Maximum aus Ihrer Fläche raus. Sie teilen Ihr Hochbeet mit Schnüren in Quadrate, jedes misst 30 mal 30 Zentimeter. In ein Quadrat passen zum Beispiel eine Tomate oder vier Salatköpfe, neun Rote Bete oder 16 Radieschen. Es entsteht eine kunterbunte Mischkultur, bei der garantiert immer etwas erntereif ist.
Ein Chutney machen – Süß-sauer und wunderbar würzig
Ein Chutney ist eine Soße aus zerkleinerten Früchten, Essig und Gewürzen.
Das Grundrezept geht so: Zwei Zwiebeln klein schneiden und in Öl andünsten. 500 ml Essig und 250 g Zucker dazugeben, 1 kg klein geschnippeltes Obst und/oder Gemüse, 1 TL Salz und Gewürze nach Belieben. 20 Minuten köcheln lassen. In sterile Gläser abfüllen. Das fertige Chutney soll wenig Flüssigkeit erhalten. Es hält im Kühlschrank eine Woche. Kochen Sie es richtig ein, bis zu einem Jahr.
Küchen-Tipp
Chili bringt Pep in die Sache, Ingwer einen exotischen Touch. Es gibt Chutney-Köche, die schwören auf Salbei, andere auf zerstoßene Senfkörner oder Zimt.
Das Hochbeet im Herbst
Fürs Saisonfinale sind Endivien- und Feldsalat eine gute Wahl. Asia-Salate legen wir Ihnen ans Herz, Mangold, Pak Choi und Grünkohl. Gartenkresse, Rucola und Spinat können Sie selbst spät noch einmal aussäen.
Das Hochbeet im Winter
Im Winter ernten Sie die letzten „Früchte“ Ihrer Arbeit. Irgendwann ist Schluss und Ihr Hochbeet legt eine Pause ein. Ist es leer geerntet, füllen Sie es mit frischem Kompost auf, decken Sie es mit Laub ab und legen Sie eine schwarze Folie drüber, damit der Regen die Nährstoffe über den Winter nicht ausschwemmt.
Was Sie über Dauergäste wissen müssen
Obst, Kräuter und Stauden sind in einem klassischen Hochbeet nicht gut aufgehoben. Die Ausnahme: Erdbeeren. Sie sind prima Hochbeet-Bewohner, weil sie die Wärme, die Nährstoffe und den lockeren Boden lieben. Pflanzen Sie sie bis April, ernten Sie noch im gleichen Jahr.
Südmauern – perfekt für Spalierobst
Kuscheliges Mikroklima
Pflanzen mit hohem Licht- und Wärmebedarf wachsen gerne an einem Spalier oder einer Kletterhilfe im Regenschatten. Der Regenschatten hat allerdings einen Nachteil. Es kommt wenig Wasser an, Sie müssen mehr gießen. Unter einer dicken Mulch Schicht bewahren die Pflanzen in der Sonne einen „kühlen Fuß“.
Pfirsich: saftiges Fruchtfleisch unter plüschiger Schale
Als Spalierobst-Fächer an eine Südwand gepflanzt, hat sich ein Abstand von vier bis fünf Metern zwischen Pfirsich-Bäumchen bewährt. Fast alle Sorten sind selbst fruchtbar. Pfirsiche fruchten an den Trieben aus dem letzten Jahr. Sie sind erntereif, wenn sie auf sanften Druck ein wenig nachgeben.
Kiwis: sowas von schwindelfrei
Kiwi-Pflanzen klettern an Spanndrähten mühelos an Fassaden bis in die Höhe von zwei, drei Stockwerken. Die ersten drei Jahre lassen Sie Ihre Kiwis ohne Schnitt wachsen. Sie müssen Fruchttriebe bilden. Normale Kiwis (Actinida deliciosa) sind zweihäusig. Sie brauchen Männchen und Weibchen, um Früchte zu ernten. Fragen Sie uns nach den passenden Sorten!
Was sind Mini-Kiwis?
Mini-Kiwi (Actinidia arguta) sind extrem frosthart. Die bekannteste Sorte heißt „Weiki“. Die Mini-Kiwi-Sorten „Issai“ und „Jassai“ fruchten zwar ohne Männchen, setzen aber mit einem Bestäuber mehr Früchte an.
Gärtner-Tipp
Wir beraten Sie gerne, was zusammenpasst und wie Sie Spalierobst richtig pflegen.
Zum Essen, nicht zum Trinken: Tafeltrauben
An einer sonnigen, warmen Wand wachsen frühreife Tafeltrauben sogar in kühleren Regionen. Die Ranken ziehen Sie an horizontal gezogenen Drähten als sogenannten Kordon, an einer Pergola oder an einem Bogen.
Schneiden, schneiden, schneiden
Das Erziehen einer solchen Rebe dauert, macht Arbeit, aber auch viel Spaß. Hier fehlt der Platz, um es ausführlich zu beschreiben. Nur soviel: Ein Weinstock trägt seine Früchte am neu gebildeten Holz, das aus Knospen entspringt, die zwei Jahre alt sind. Es kommt beim Schneiden darauf an, kräftige Exemplare dieser Seitenknospen zu erzeugen und Ordnung in den Trieben zu halten. Zu dicht soll eine Tafeltraube nicht wachsen und es ist wichtig, die Fruchtstände früh auszudünnen, damit die, die Sie ernten, ihr volles Aroma entfalten. Ein Rebstock verzeiht viel. Verschneiden Sie sich, machen Sie es beim nächsten Mal einfach besser.
Tipps für tolle Trauben
• Container-Reben können Sie jederzeit setzen. Abstand zwischen den Pflanzen zwei Meter, Abstand von der Hauswand 40 Zentimeter oder mehr. • Die Veredelungsstelle muss über der Erde bleiben. • Manche Sorten bilden hübsches Herbstlaub.
Durch geschützten Anbau den Ertrag vervielfachen
Früher starten, länger ernten
Das Hilft Ihnen beim Gärtnern
Unter Vlies oder Folie sind der Boden und die Luft wärmer und die Feuchtigkeit bleibt besser erhalten. Die Konsequenz: besseres Wachstum und bessere Ernte. Unter Vlies oder Folie können Sie im Beet bereits ab Februar aussäen. Versuchen Sie es mit frühem Feldsalat! Im Sommer nehmen Sie das Vlies oder die Folie weg. An kühlen Herbsttagen ziehen Sie es wieder drüber. Erst eine Schicht, dann eine zweite und vielleicht noch eine dritte. Mit dem Zwiebellook haben Sie die volle Klima-Kontrolle über Ihr Herbst-Gemüsebeet.
So bauen Sie einen Folientunnel
Rundbögen aus Alu oder Metall im Abstand von 50 Zentimetern ins vorbereitete Beet stecken und Vlies oder Folie drüber ziehen. Gut kniehoch sollte der Tunnel zumindest sein. Bausätze gibt’s in unserem Gartencenter.
Profis machen es anders. Sie stecken einen Bogen, legen das Vlies auf und stecken einen zweiten Bogen über den ersten. So kann man das Vlies zum Lüften hoch- und runterschieben. Ansonsten halten Wäscheklammern das Vlies oder die Folie da, wo man es/Sie haben will.
Die sparen Arbeit
Saatbänder sind insbesondere im Tunnel eine prima Sache. Das Saatgut keimt schön gleichmäßig und im richtigen Abstand. Das spart es Ihnen, zu dicht Gesätes auszudünnen.
Garten-Tipp
Gemüsenetze halten Schädlinge fern. Sie haben einen kleinen Effekt aufs Klima. Ihre Hauptaufgabe ist das jedoch nicht.
Trocken bleiben!
Für Tomaten macht ein Dach über dem Kopf Sinn. Je weniger Wasser auf die Pflanzen kommt, umso mehr Ertrag. Denn mit Regen und Morgentau verteilt sich die Kraut- und Braunfäule super-leicht. Wir empfehlen Ihnen außerdem dringend den Anbau resistenter Sorten. Den Boden im Tomatenhaus bereiten Sie mit Kompost, Mist und Erdaushub auf Höchstleistungen vor. Tomaten-Jungpflanzen gibt es im Gartencenter.
Besser geht nicht
Die Luxus-Variante des geschützten Anbaus ist der Anbau in einem Kleingewächshaus. Es ist an einem sonnigen Platz im Garten gut aufgehoben. Damit es Spaß macht, darin zu gärtnern, sollte es automatische Lüftungsklappen im Dach haben, mindestens zehn Quadratmeter groß und die Stehwand mindestens zwei Meter hoch sein. Erkundigen Sie sich vor dem Aufbau, ob Sie für Ihr neues Schätzchen eine Baugenehmigung brauchen!
Gemüse-Tipp
Pflanzen Sie Tomaten richtig tief ein, bilden sie Zusatzwurzeln am Trieb. Die helfen im Sommer, weil die Pflanzen Wasser besser aufnehmen. Salat darf hingegen nicht zu tief in die Erde. Sein „Herz“ braucht die frische Luft. Sonst geht er ein.
Platzsparender Anbau von Obst
Süße Früchte zum Naschen und für den Vorrat
Als wir über das Hochbeet sprachen, legten wir Ihnen ans Herz, möglichst Gemüse mit einer kurzen Kulturzeit anzubauen, damit Sie öfter ernten und den Flächenertrag maximieren. Beim Obst ist das schwierig. Das meiste braucht viele Monate, um zu reifen. Am liebsten in voller Sonne. Nach der Ernte steht der Baum grün da und sammelt Kraft fürs nächste Jahr. Warum Sie trotzdem Obst anbauen sollten? Weil Sie es ernten können, wenn es am besten schmeckt! Wäre es nicht gut, zumindest die belegte Fläche bliebe klein?
Wie wär’s mit einer Erdbeer-Wiese?
Walderdbeeren verwildern unter Gehölzen zu einer Erdbeerwiese. Sie tragen den ganzen Sommer über Früchte. Von Monatserdbeeren ernten Sie ebenfalls monatelang, nicht nur im Beet, sondern auch in Ampeln, in Pflanztöpfen, im Hochbeet. Legen Sie ein normales Erdbeerbeet an, verlängert ein Mix aus verschiedenen Sorten die Erntezeit. Im Herbst können Sie Feldsalat oder Spinat zwischen die Erdbeerpflanzen setzen.
Beerensträucher Zierde bringen als Hochstämmchen gezogene Beerensträucher in Ihrem Garten. Allerdings vergreisen solche Hochstämmchen schnell. Besser ziehen Sie Brombeeren- und Himbeeren am Spalier. Das ist schmal und bringt noch im Halbschatten gute Erträge. Von Herbst-Himbeeren können Sie zweimal ernten.
Lieber Busch als Baum
Apfel, Zwetschge und Mirabelle tragen mehr, als Sie essen können. Für einen Obstbaum als Hochstamm brauchen Sie 30 Quadratmeter Platz. Ein Busch kommt mit viel weniger aus. Beim einen wie beim anderen ist Geduld gefragt. Es dauert im Schnitt fünf Jahre, bis Sie richtig ernten können.
Birnen ziehen
Als Spalier, Fächer oder Kordon passen Birnen in einen kleinen Garten. Pflanzen Sie die Bäume am besten im Herbst vor eine Westwand. Für guten Fruchtansatz brauchen Sie zwei pollenkompatible Sorten. Birnen fruchten an Holz, das zwei Jahre oder älter ist.
Röster – ein Rezept gegen die Mirabellen-Schwemme
Viele Spitzenköche finden, dass Röster besser schmeckt als Kompott. Es ist aus im eigenen Saft geschmorten Früchten gemacht, ohne Zusatz von Wasser.
Das Rezept: Früchte halbieren, den Stein entfernen. Mit dem Abrieb einer halben, dem Saft einer ganzen Zitrone, dem Mark einer halben Vanilleschote, 120 Gramm braunem Zucker und (wer mag) einem Spritzer Orangenlikör mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren (brennt leicht an) einkochen, bis die Früchte weich sind und die meiste Flüssigkeit verdunstet ist.
Funktioniert mit Zwetschgen oder mit Kirschen ebenfalls prima.
Schlank und Rank
Säulenbäume von Kernobst wachsen schnurgerade in die Höhe und werden dank massig Quirlholz lediglich ein paar Dutzend Zentimeter breit. Sie müssen sie nicht schneiden, damit sie schmal bleiben. Der schlanke Wuchs liegt in ihren Genen. Machen Sie eine Naschhecke draus! Die liefert Früchte und Sichtschutz und im Frühling wunderschöne Blüten. 50 Zentimeter Abstand zwischen den Stämmchen genügen. Funktioniert auch im Kübel.
Beeren-Crostata – Der beste Obstkuchen der Welt
Für den Teig 125 Gramm kalte Butter mit 200 Gramm Zucker, 300 Gramm Mehl, einem Ei und Salz mit den Händen verkneten. Im Kühlschrank ruhen lassen. Nach der Ruhezeit den Teig zwischen Backpapier dünn ausrollen und mithilfe des Backpapiers in eine Tarte-Form bugsieren. Den Rand hochziehen. Backpapier abziehen und gleich wieder drauflegen, denn der Boden backt „blind“. Dafür die Form mit getrockneten Erbsen füllen und alles bei 175 Grad Celsius für 25 Minuten in den Ofen schieben.
Nach dieser Zeit Hülsenfrüchte samt Backpapier entfernen und ein paar Minuten ohne weiterbacken. Aus dem Ofen nehmen, in der Form auskühlen lassen.
Für die Füllung Pannacotta kochen: 600 Gramm Sahne, 50 Gramm Zucker und zwei Teelöffel Vanillezucker aufkochen und zehn Minuten köcheln lassen. Dann ausreichend Geliermittel in der Sahne auflösen. Auskühlen lassen.
Die leicht angezogene Pannacotta auf dem Boden verteilen und mit Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren belegen. Mmmmmhhh!
Holen Sie die Schaufel raus!
Wurzelnackte Obstbäume pflanzen Sie im Herbst in den noch warmen Boden. Graben Sie ein Pflanzloch, das ein Drittel größer ist als der Wurzelballen und rammen Sie in der Mitte einen Baumpfahl einen halben Meter tief in die Erde. Setzen Sie den Baum rein (die Veredelungsstelle bleibt handbreit über dem Boden), breiten Sie die Wurzeln aus und füllen Sie Erde auf. Eine Handvoll Hornspäne als Startdüngung (keinen Mineraldünger!) dazuzugeben schadet nicht. Leicht antreten. Den Baum am Pfahl festbinden und zum Schluss einen Gießwall bilden. In den ersten Monaten ausgiebig gießen, auch bei Regen. Containerpflanzen haben ihr Leben im Topf verbracht und besitzen einen festen Wurzelballen. Die können Sie immer pflanzen.
Den Obstgarten düngen
Ein kleiner Eimer Kompost pro Quadratmeter Obstkultur gibt eine gute Grunddüngung ab. Den Nährstoffbedarf für den schnellen Pflanzenhunger ergänzen Sie mit Obst- und Beerendünger. Halten Sie den Boden einen Meter rund um den Stamm frei. Dort wachsen die feinen Wurzeln, die die Nährstoffe aufnehmen. Gras wäre unnötige Konkurrenz.
Marmelade kochen
1,2 Kilogramm (entsteinte) Früchte klein schneiden. Mit 500 Gramm Gelierzucker 3:1 und dem Saft einer halben Zitrone mischen. Über Nacht ziehen lassen. Unter Rühren aufkochen und drei bis vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Stockt die Masse, wenn Sie ein paar Tropfen auf einen kalten Teller geben, ist sie fertig. Sofort in sterilisierte Gläser füllen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Von der Hand in den Mund
Ideen für den Naschbalkon
Selbst Balkon und Terrasse werden zum Selbstversorger-Paradies. Das Zauberwort heißt Naschbalkon. Snackgemüse und Beerenobst wandert von der Hand direkt in den Mund. Denken Sie dran: Beim Pflanzen in Gefäßen braucht es immer eine Drainageschicht und das überschüssige Wasser muss ablaufen können.
Balkontipp 1: Stellen Sie Tomaten-Eimer an die Hauswand!
Tomaten LIEBEN einen warmen, sonnigen Platz an der Hauswand Richtung Süden oder Westen. Für sie ist ein Balkon der ideale Lebensraum. Pflanzen Sie sie ab Mitte Mai in frische Erde tiefer ein, als sie im Töpfchen standen. Die Tomaten bilden am Stängel Wurzeln, mit denen sie mehr Wasser aufnehmen. Setzen Sie am besten Buschtomaten. Sie wachsen kompakt und sind trotzdem ertragreich. Im Gegensatz zu Stabtomaten müssen Sie sie nicht einmal ausgeizen.
Tomaten pflegen leicht gemacht
Rechnen Sie mit einem 10- bis 15-Liter-Eimer pro Pflanze. Buschtomaten brauchen keine Stütze, Stabtomaten schon (mindestens 1,5 Meter hoch). Gießen Sie regelmäßig, an heißen Tagen sogar morgens und abends. Den Nährstoffbedarf Ihrer Tomaten decken Sie wöchentlich mit organischem Flüssigdünger oder mit Langzeitdünger beim Einpflanzen. Tomaten brauchen zur Fruchtbildung viel Kalium und Magnesium. Anfang September schneiden Sie die Spitze der Tomatenpflanzen ab, damit die letzten Früchte optimal ausreifen.
Balkontipp 2: Pflanzen Sie Säulenobst in 70-Liter-Kübel!
Über Säulenobst sprachen wir schon . Wollen Sie es im Kübel ziehen, braucht es viel Erdvolumen. 70 Liter mindestens, damit die Bäumchen langfristig gut gedeihen. Suchen Sie selbstfruchtbare Sorten aus, vergessen Sie die Drainage nicht und benutzen Sie Kübelpflanzen-Erde beim Einpflanzen. Sie behält dauerhaft ihre Struktur und speichert Wasser trotzdem gut.
Gießen nicht vergessen!
Obstbäume haben ein stabiles Rückgrat aus Holz. Deshalb sieht man es ihnen nicht gleich an, sollten sie unter Wassermangel leiden. Für das Bilden von Früchten ist Wasser aber essenziell. Bei Kübelkultur also unbedingt regelmäßig gießen und auch das Düngen nicht vergessen!
Noch drei Ideen für Vitamine vom Balkon
• Lassen Sie Erdbeer-Ampeln von der Decke hängen! • Geben Sie exotischen Physalis auf Ihrem Balkon ein Zuhause! • Bauen Sie Heidelbeeren im Kübel an!
Balkontipp 3: Säen Sie Asia-Salate in Tischbeeten aus!
Vom Keimen bis zur Ernte brauchen Asia-Salate in der Wachstumszeit gerade einmal drei Wochen, im Spätherbst und Winter etwa drei Mal solange. Wobei: Salat ist eigentlich der falsche Begriff. Das, was in der Schüssel landet, ist ein Mix aus würzigen Blatt- und Senfkohl-Arten. Schneiden Sie die Blätter so ab, dass das „Herz“ unversehrt bleibt, treibt er sogar noch mal durch.
Warum kein Hochbeet auf dem Balkon?
Ein Hochbeet ist schwer. Hüfthoch vollgefüllt mit Erde bringt es hunderte Kilos auf die Waage. Das macht nicht jeder Balkon mit. Außerdem fehlt auf dem Balkon der Anschluss zur Erde, was das Zuwandern von Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen unmöglich macht. Tisch- oder Kistenbeete sparen Gewicht und bringen trotzdem das Beet-Gefühl in luftige Höhen.
Balkontipp 4: Bringen Sie mit Chilis Feuer in Ihr Leben!
In einem Topf mit 20, besser 30 Zentimeter Durchmesser wachsen Chili-Pflanzen auf dem Balkon hervorragend. Pflanzen Sie sie in Tomatenerde, gießen und düngen Sie regelmäßig. Damit sie Früchte ansetzen, müssen die Blüten bestäubt werden. Im Garten machen das Bienen. Auf dem Balkon locken Sie die Nützlinge mit Kräutern an. Von der Blüte bis zur Chili-Ernte vergehen etwa zwölf Wochen.
Balkontipp 5: Kräuter rocken den Balkonkasten!
Petersilie und Schnittlauch bereichern jeden Tag die Küche. Sie wachsen gut in Balkonkästen – Basilikum (besonders robust ist Strauch-Basilikum), Rosmarin und Thymian lassen uns vom Süden träumen. Frisch geerntet entfalten sie ihr Aroma optimal. Denken Sie auch an all die exotischen Kräuter, die es mittlerweile im Gartencenter gibt. Süßkraut zum Beispiel.
Balkontipp 6: Versuchen Sie es mit großer Artenvielfalt!
Kohlrabi, Kopf- und Schnittsalat, Paprika (Königsknospe ausbrechen), kompakte Zucchini-Sorten, Snack Gurken, Radieschen, Möhren und sogar Grünkohl (blattweise von unten nach oben ernten) eignen sich für den Balkon-Anbau. An einem sonnigen Platz wächst in einem 30-Liter-Kübel so gut wie jedes Gemüse. Sogar Kartoffeln können Sie auf dem Balkon ernten. Legen Sie einfach Setzkartoffeln auf 15 Zentimeter Erde in einen Pflanzsack. Sehen Sie von den Trieben zehn Zentimeter „Grün“, füllen Sie Erde auf, bis die Spitzen fast ganz darunter verschwinden. Das wiederholen Sie, bis der Pflanzsack gefüllt ist. Durch das Anhäufeln vervielfachen Sie die Erntemenge.
So retten Sie die Erntezeit
Spät dran mit dem Anpflanzen? Kaufen Sie im Gartencenter Obst- und Gemüsepflanzen, die bereits blühen oder fruchten.
Selbstversorger-Tipp
Damit die Erträge hoch bleiben: düngen, düngen, düngen! Mehr zu Kompost und Bokashi-Wasser finden Sie hier .
Die wachsen auch drinnen
Pilze, Sprossen, Microgreens
Haben Sie schon mal dran gedacht, drinnen frische Nahrungsmittel anzubauen? Damit meinen wir nicht, dass Sie Kräutertöpfe auf die Fensterbank stellen. Auch nicht, dass Sie viel Geld und Mühe in Zusatzbelichtung und Bewässerungssysteme investieren. Mit Pilzen, Sprossen und Microgreens ernten Sie mit minimalem Aufwand ständig Superfood.
Die Samen müssen quellen
Sprossen sind junge Keime voller Vitamine und Mineralien, die Sie in speziellen Sprossen-Gläsern ohne Erde ziehen. In weniger als einer Woche sind sie erntereif. Zunächst weichen Sie ein bis zwei Esslöffel vom Sprossensaatgut über Nacht in reichlich Wasser ein. Am nächsten Tag schütten Sie das Wasser weg, spülen die gequollenen Samen durch und stellen das Glas so mit dem Siebdeckel nach unten ab, dass das restliche Wasser abläuft.
Spülen, spülen, spülen
Ab dann gehört das Durchspülen morgens und abends zu Ihrer Tagesroutine wie das Zähneputzen. Quinoa-Sprossen keimen schon nach ein bis zwei Tagen, bei Radieschen, Rettich oder Rotkohl dauert es eine gute Woche. Entwickeln sich die Keimblätter, kommt die Zeit der Sprossen-Ernte.
Anbau-Tipp
Manche Arten wie Senf, Kresse, Rucola und Leinsamen schleimen ganz schön. Ziehen Sie sie besser auf einem Kresse-Sieb.
Superfood Microgreens
Microgreens dürfen länger als Sprossen wachsen. Man sät sie in flachen Schalen in Anzuchterde aus. Nach dem Angießen, am besten mit einem Drucksprüher, decken Sie Lichtkeimer mit Frischhaltefolie, Dunkelkeimer mit einer zweiten Schale ab.
Schauen Sie morgens und abends nach dem Zähneputzen nach, wie weit Ihre Microgreens gediehen sind und ob sie Wasser brauchen. Die Keimlinge sind ein, zwei Finger breit hoch gewachsen? Dann muss die Abdeckung runter und die Schale ans Licht. Ernten können Sie die oberirdischen Teile nach ein bis drei Wochen.
Mushroom Gardening ist noch so ein Trend. Pilze sind hübsch anzuschauen und für jede Situation lässt sich der Passende finden. Eigene Champignons zu produzieren ist zum Beispiel kinderleicht, denn es gibt sie als Fertigkultur.
Auspacken, anfeuchten, eine Folie über die Kiste ziehen und bei 18 bis 24 Grad aufstellen. Sobald das Myzel (weißer Flaum) auftaucht, kommt die Folie runter und die Kiste wird auf 10 bis 18 Grad kühler gestellt. Einzige Pflegemaßnahme: mit Wasser besprühen, falls das Substrat zu trocken erscheint. Beernten kann man eine Champignon Kultur monatelang. Licht hilft zwar in der Fruchtphase, aber der Lieblingspilz der Deutschen kommt auch ohne aus.
Kräuter anbauen
Aroma bis zum Abwinken
Gut für den Selbstversorger sind Kräuter, die lange leben oder schnell wachsen und auf wenig Platz wenig Arbeit machen. Mit mediterranen Kräutern bepflanzte Gefäße passen gut auf Balkon und Terrasse. Andere, wie Kerbel und Kresse, machen als Lückenfüller zwischen abgeerntetem Gemüse im Hochbeet einen guten Job, weil sie schnell keimen, aber auch schnell wieder geerntet sind. Schnittlauch als Beeteinfassung und Lavendel zwischen den Rosen – auch das funktioniert. Manche Kräuter, die Sie vielleicht gar nicht essen mögen, besitzen trotzdem einen hohen Wert als Zier- oder Bienenfutterpflanze. Pflanze sie gerne, wenn Sie Platz übrig haben!
Rezept: Oh, lá lá – Haltbarmachen auf französisch
Mit Aromaöl á la française werden Sie zum Helden in der Küche, selbst wenn Sie gar nicht kochen können.
Für original französisches Pizza Öl brauchen Sie Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Oregano, Lorbeer, Knoblauch und getrocknete Chilis. Suchen Sie die schönsten Kräuterstängel und schärfsten Chilis aus. Stecken Sie sie trocken in eine saubere Flasche, gießen Sie Speiseöl darauf und machen Sie die Flasche luftdicht zu. Die Kräuter müssen vollständig bedeckt sein, damit sie nicht schimmeln. Zwei bis drei Wochen durchziehen lassen. Pizza bestellen, mit dem Öl beträufeln. Bon Appetit!
Der Popstar unter den Küchenkräutern
Petersilie – ein Kraut, das jeder kennt und jeder braucht. Sie wächst im Beet oder in großen Töpfen. Sogar im Halbschatten. Und sie wächst wieder nach, lassen Sie beim Ernten mindestens zwei fingerbreit Grün stehen. Bis zu 2 Kilogramm Ernte pro Quadratmeter sind drin. Petersilie aus Samen ziehen ist nicht ganz leicht. Kaufen Sie am besten Jungpflanzen.
Schöne Stauden für den Tee
Und warum eigentlich nicht das ein oder andere Teekraut in die Staudenrabatte integrieren? Goldmelisse (Monarda didyma) schmeckt Earl Grey zum Verwechseln ähnlich. Brüht man die jungen Blätter von Anis-Ysop (Agastache foeniculum) auf, erhält man ein Getränk, das gegen Bauchweh helfen soll.
Fühlen Sie sich königlich!
Total unterschätzt in Sachen Tee sind zweifellos die Rosen, obwohl Hagebutten-Tee wohl jeder kennt. Probieren Sie mal die Blüten! Eine Knospe, mit heißem Wasser aufgießen, vertreibt schlechte Laune im Nu, weil Sie sich fühlen wie eine Königin. Es eignen sich alle ungespritzten Rosen. Damaszener-Rosen und Zentifolien schmecken besonders intensiv.
Lila Limo – Lavendel-Sirup selber machen
500 g Zucker und 500 g Wasser mit dem Saft einer Zitrone unter Rühren in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. 5 Minuten köcheln (nicht kochen). Vom Herd nehmen, 8 bis 10 EL frische Lavendelknospen hineingeben, abkühlen lassen, Deckel drauf. Nach zwei bis drei Tagen durch ein feines Sieb in Flaschen abfüllen.
Alle Nischen nutzen
Entlang des Gartenzauns
Jetzt wird es ein bisschen freaky, aber wir haben uns ja vorgenommen, alle Nischen zu nutzen, die uns das Grundstück bietet. Es geht zum Gartenzaun, mit der Absicht an der Grenze Anbaufläche zu gewinnen für Kulturen, die eine Kletterhilfe oder etwas zum Anlehnen brauchen.
Erbsenzähler aufgepasst
Erbsen kommen ab dem Frühjahr in tiefen Rillen entlang des Gartenzauns in den Boden. Nach dem Keimen angehäufelt wachsen sie besser. Düngen müssen Sie sie nicht. An ihren Wurzeln leben Knöllchenbakterien, die für sie den Stickstoff aus der Luft einsammeln. Besonders der Anbau von Zuckererbsen lohnt sich, weil sie im Handel recht teuer sind. Ihre Schoten erntet man, bevor die Körner im Inneren wachsen. Je häufiger Sie pflücken, desto höher der Ertrag.
Die Alternative zur Kartoffel
Topinambur wächst bis zu drei Meter hoch. Die Blätter und Blüten sehen ein bisschen aus wie die von Sonnenblumen. Das, worauf es Selbstversorger abgesehen haben, wächst unter der Erde. Und zwar reichlich. Eine Topinambur-Knolle pflanzen – das zehnfache ernten. Wenn das keine gute Quote ist! Allerdings hat diese Wuchsgewalt einen Nachteil. Topinambur ist robust. So robust, dass er aus dem kleinsten Rest wieder austreibt. Damit er nicht zur Plage wird, sollten Sie ihn in die Erde eingesenkte Mörtelkübel pflanzen, deren Böden Sie entfernt haben.
Feuerbohnen mögen’s feucht
Nach den Eisheiligen werden die Feuerbohnen ausgesät. Sie brauchen eine Kletterhilfe, zum Beispiel Ihren Gartenzaun. Anhäufeln lässt sie besser wachsen. Geben Sie ihnen Starthilfe, indem Sie den Austrieb im Uhrzeigersinn am Zaun hoch leiten. Andersrum kommt die Pflanze durcheinander und hält sich nicht gut fest. Ernten können Sie Feuerbohnen in drei Stadien: als Grünbohne, wenn die Hülsen etwa 10 Zentimeter lang ist, als Bohnenkerne, wenn die Körner noch „milchreif“ sind oder als feste, ausgereifte Bohnenkerne. Ein Dutzend Feuerbohnen-Pflanzen reicht für eine ganze Familie. Feuchter Boden erhöht die Erntemenge.
Beeren-Waldrand-Garten
Oder wie wäre es mit einem Beeren-Paradies? Das funktioniert sogar an einem Zaun in Richtung Nordosten. Brombeeren wachsen dort, Himbeeren, Josta, Wald-Erdbeeren, …
Nehmen Sie Rücksicht auf die Nachbarn
Bedenken Sie bei allem, was am Gartenzaun wächst, dass auch Ihre Nachbarn damit zu tun haben. Erbsen sind vermutlich unproblematisch. Aber bei wild wuchernden Brombeeren könnte die Freundschaft aufhören. Pflanzen Sie deshalb am Zaun nur rankende Sorten ohne Dornen, die für die Kübelkultur gezüchtet worden sind und erkundigen Sie sich, ob es gesetzliche Einschränkungen gibt.
Von den Mayas abgeschaut
Entlang des Gartenzauns
Die drei Schwestern
Mais, Bohnen und Kürbis – das sind die drei Schwestern. Diese drei Pflanzen unterstützen sich in Mischkultur dermaßen gut, dass sie seit der Maya-Zeit ein landwirtschaftlicher Super-Hit in Südamerika sind.
Perfekte Mischkultur
Am Mais ranken die Bohnen hoch. Die Bohnen versorgen über die Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln den Mais und den Kürbis mit Stickstoff. Die Blätter des Kürbis beschatten den Boden, was allen dreien Wasser spart.
Rückwärts rechnen
Damit wir auf die richtigen Aussaatzeiten kommen, rechnen wir rückwärts. Unser Anker sind die Bohnen, die wir Mitte Mai direkt ins Beet säen. Sie keimen zügig und wachsen schnell. Deshalb muss der Mais zu diesem Zeitpunkt schon eine gewisse Größe haben. Ziehen Sie ihn ungefähr einen Monat, bevor Sie die Bohnen legen, im Haus vor. Die Anzucht der Kürbispflanzen beginnt Anfang April.
Ein Beet für die Schwestern anlegen
Das optimale Beet liegt sonnig, ist drei Meter lang und 1,20 Meter breit. Entfernen Sie den Bewuchs, lockern Sie den Boden mit der Grabegabel. Hauen Sie mit der Hacke auf die großen Brocken, damit sie kleiner werden, und schmeißen Sie ordentlich Kompost drauf.
Rhythmische Reihen
Setzen Sie zwei Reihen Mais mit jeweils sieben Pflanzen an die langen Ränder des Beets. Pflanzen Sie drei bis vier Kürbisse genau zwischen diese zwei Reihen. Legen Sie die Bohnensamen kreisförmig um die Maispflanzen in den Boden. Dann angießen, abwarten und in der ersten Zeit die Schnecken vertreiben.
Naturnah gärtnern
Was noch zur Selbstversorgung gehört
Kompost in acht Wochen
Bedarfsgerecht ernährte Nutzpflanzen bringen mehr Ertrag. Den Dünger können Sie in einem Komposthaufen selbst produzieren. Benutzen Sie einen Thermokomposter und Kompost-Beschleuniger und sorgen Sie dafür, dass genug Luft an Ihren Kompostmaterial gelangt, ist der erste grobe Mulch Kompost schon nach acht bis zwölf Wochen fertig. Diesen Mulch Kompost verteilen Sie auf Gemüsebeeten, zwischen Stauden und Obstgehölzen. Er liefert viele Nährstoffe und schützt den Boden.
Der Eimer für Küche und Balkon
In einem Bokashi-Eimer kompostieren Sie nicht, sondern fermentieren. Einfach Obst- und Gemüsereste immer wieder in den Bokashi-Eimer (er ist ausgestattet mit Deckel, Entlüftung und Zapfhahn) werfen, verdichten, Bokashi-Starter (bringt die Fermentierung in Schwung) darüber streuen, bis der Eimer voll ist. Nach ein paar Tagen fließt der erste Bokashi-Saft aus dem Zapfhahn. 1:100 verdünnt ist er ein prima Flüssigdünger. Nach ein paar Wochen ist auch der Rest fertig.
Regenwasser sammeln
Ob in einer Wassertonne am Regenfallrohr oder in einer im Boden vergrabene Zisterne – Regenwasser zu sammeln gehört zu den sinnvollsten Taten im Selbstversorger-Garten. Nicht nur, dass Regenwasser nichts kostet. Sie schonen auch die Ressource „Trinkwasser“. Stellen Sie offene Sammelbehälter an ein schattiges Plätzchen, damit möglichst wenig Wasser verdunstet. Mückenalarm? Ein Tropfen Spülmittel im Wasser verringert die Oberflächenspannung. Die Larven ertrinken.
Insektenfreundlich gärtnern
Setzen Sie auf eine bunte Vielfalt verschiedenster Pflanzenarten, fühlen sich Nützlinge in Ihrem Garten wohl. Sie helfen Ihnen, Obst- und Gemüsepflanzen zu bestäuben, Schädlinge in Schach zu halten und den Boden fruchtbar zu machen.
Rufen Sie die Gartenpolizei!
Vögel vertilgen Unmengen an Blattläusen und Raupen. Locken Sie sie mit Nistkästen und Ganzjahresfütterung in Ihren Garten. Dichte Hecken geben ihnen den nötigen Rückzugsraum. Igel kümmern sich um bodennahes Getier. Sie mögen unordentliche Ecken, in denen sie sich verstecken können.
Es wird immer leichter
Je näher Sie dem natürlichen Gleichgewicht kommen, desto weniger Arbeit macht Ihr Garten. Und falls es doch ein bisschen dauert, bis sich die Balance einstellt: Fragen Sie uns nach Nützlingen zum Kaufen und biologischen Pflanzenschutz- beziehungsweise Pflanzenstärkungsmitteln, die ungefährlich für Bienen und andere Lebewesen sind.
Ein Likörchen in Ehren ...
Obst und Gemüse haltbar machen
Mit Alkohol gegen Keime
Alkohol konserviert, weil er Keime abtötet. Das Grundrezept für selbst gemachten Likör geht so: 1 Kilogramm sehr reife Früchte in 1 Liter Hochprozentigem ansetzen. Mindestens drei Wochen an einem zimmerwarmen Ort durchziehen lassen. Mit erkaltetem Läuterzucker (Wasser:Zucker = 1:1 verkocht) nach Geschmack süßen. Noch mal eine Woche ziehen lassen und dann in Flaschen abfüllen. Likör zu stark? Mit abgekochtem Wasser verdünnen!
Trocknen und Dörren
Entziehen Sie Obst, Gemüse und Kräutern das Wasser, werden sie haltbar. Beim Trocknen stellen Sie die Pflanzenteile an die warme Luft, beim Dörren nutzen Sie eine Wärmequelle wie einen Dörrautomat oder einen Backofen. Es ist wichtig, dass es schnell geht, damit die Lebensmittel nicht schimmeln. Kleine Stücke trocknen und dörren schneller als große.
Einfrieren
Gemüse, das Sie einfrieren wollen, putzen Sie gründlich und packen es in kleine Portionen luftdicht in Gefrierbeutel. Manche Arten, wie Blumenkohl, Bohnen, Erbsen und Spinat blanchieren Sie vorher. Pilze, Zucchini, Möhren und Kräuter frieren Sie besser roh ein. Obst wird nach dem Auftauen meistens matschig. Frieren Sie es gleich als Kompott ein, nicht zuletzt um Platz in der Gefriertruhe zu sparen.
Einkochen
Beim Einkochen töten hohe Temperaturen die Keime ab und weil beim Abkühlen ein Unterdruck entsteht, bleibt das Eingemachte im Einmachglas luftdicht verschlossen. Nicht alles geht und es gibt viel zu beachten. Informieren Sie sich gut, was möglich ist!
Fermentation
Ganz mit der Mode gehen Sie, wenn Sie Gemüse fermentieren. Auch da empfehlen wir Ihnen, sich gut über konkrete Rezepte zu informieren. Das Prinzip ist, dass Bakterien und Pilze Gemüse wie Kohl vergären. Das passiert mit viel Salz und ohne dass Luft hinkommt. Beim Kohl entsteht so am Ende Sauerkraut oder Kimchi.
Wie easy ist das denn!
Die fünf einfachsten Arten, Gemüse zu ziehen
Selbst im Winter frisch – Mangold
Ende April direkt ins Beet säen oder im Mai gekaufte Jungpflanzen ins Beet setzen. Die ersten Blätter kann man schon im Juni essen. Das Herz ganz lassen, damit er immer wieder nachwächst. Mangold kommt mit Frost gut klar, so dass man ihn selbst im Winter ernten kann.
Doppelt nutzen – Steckzwiebeln
Ab Ende März so in lockeren Boden stecken, dass oben ein Drittel der Steckzwiebel rausschaut. Die Blätter sind schon nach vier, fünf Wochen so weit, dass man wie Frühlingszwiebel-Grün abschneiden und verwenden kann. Im August ist auch der Teil in der Erde erntereif.
Nehmen Sie Ihr Leben selbst in die Hand … und genießen Sie Ihre Ernte!
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