Zitruspflanzen – edle Exoten aus sonnenverwöhnten Urlaubsregionen

Die strauch- oder auch baumartigen Zitruspflanzen sind ausdauernde Pflanzen, die mit der Zeit verholzen. Ihre Zweige werden mit den Jahren grau-silbrig. Bei einigen Sorten können Dornen an den Trieben ausgebildet werden. Die Blüten der Zitronenpflanzen duften – mal mehr und mal weniger – herrlich frisch und einige Blüten werden sogar für die Parfümherstellung genutzt.

Der Beginn der Blütezeit ist bei unseren in Kübeln kultivierten Pflanzen recht unterschiedlich und hängt nicht zuletzt von den Überwinterungsbedingungen ab. Aber auch das Nicht-Abernten der Früchte sorgt für eine spätere neue Blütenbildung – bis auf wenige Ausnahmen setzen nur abgeerntete Pflanzen neue Blüten an.

Die kugelförmigen oder länglichen Früchte zählen zu den Beeren und sind bei allen Arten genießbar, haben aber bei den bei uns kultivierten Arten überwiegend zierenden Wert.

Die familiären Verhältnisse der sogenannten Zitruspflanzen sind leider nicht ganz geklärt. Bereits weit vor der Zeit Christi wurden diese Pflanzen gekreuzt und weitergezogen, wodurch unzählige Hybriden entstanden sind.

Ursprünglich, aus tropischen Regionen Südostasien stammend, wurden Pampelmusen und Kumquats (Citrus japonica) hunderte Jahre vor Christi Geburt bereits in China als Kulturpflanze genutzt.

Einig ist man sich jedoch, dass sie alle auf drei Arten zurückgehen:

• den Mandarienbaum (Citrus reticulata)
• die Zitronatzitrone (Citrus medica)
• den Pomelobaum (Citrus maxima)